Spuren im Land2014 Spuren im Land
Das Projekt „Spuren im Land“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen aus dem von der Flut betroffenen Elb-Havel-Landes die Chance zu geben, sich mit ihren Erlebnissen vor, mit und nach der Flut auseinander zu setzten, über und von ihr zu lernen und kreativ zu reflektieren.
Dazu werden den Schulen der Region Projektmodule mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten angeboten, die während der Schulzeit (ggf. auch außerhalb der Schulzeit/Ferien) durchgeführt und gern auch wiederholt werden können.
Die Ergebnisse sollen während einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung vor den Sommerferien einander präsentiert und miteinander gefeiert werden!
Getragen wird dieses Projekt von Neugierig e.V.

Unterstützt und finanziert aus Spendengeldern durch arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.

Arche Nova steht seit 1992 für weltweite Hilfsprojekte. Wir unterstützen diejenigen, die ohne eigene Schuld durch Krisen, Konflikte und Naturkatastrophen in Not geraten.

Inhaltliches :
Ziel des Projektes ist es, den Kindern und Jugendlichen die komplexen biologischen Zusammenhänge in der Flußlandschaft zu veranschaulichen.
Themenübergreifend wird auf den technischen Hochwasserschutz, die Hochwasserdynamik, die Rolle des Menschen sowie auf das empfindliche und schützenswerte ökologische Gefüge der Aue eingegangen.
Die Kinder sollen so einen tieferen Bezug zu Ihrer Heimat und Natur bekommen und darüber nachdenken, was es heiß mit dieser zu leben und sie nicht als Bedrohung zu empfinden.
Hierzu wird es neben den rein naturschutzfachlichen Elementen auch Gesprächsrunden, Spiele und Reflexionen geben. Ziel ist es in einem prozessorientierten pädagoischen Ansatz die Kinder und Jugendliche zu begleiten, Ängste und Vorbehalte zu vermindern.

Projektmodule:

1. Auenökologie und Hochwasserschutz

2. Kunsttherapie

3. Hundertwasser

4. Fotografie

5. Theater

6. Lehmbau

Projektleitung: Anna Liban

Nach dem Abitur 2011 zog es Anna zunächst einmal ans andere Ende der Welt – Australien. Nach einem Jahr down under war ihre Lust zu Reisen und zu Entdecken noch lange nicht gestillt. So entschloss sie sich ein weiteres Jahr im Ausland zu verbringen. Dieses mal sollte es jedoch nicht ganz so weit weg sein. So führte sie ihr Weg in die Nachkriegsregion Kroatiens, wo sie einen mehr als interessanten und lehrreichen Europäischen Freiwilligendienst absolvierte. Während diesen Aufenthalts arbeitete sie für die NGO „Udruga IKS“ in dem Projekt „Active Citizenship“. Dabei sammelte sie viel wertvolles Wissen und praktische Erfahrungen zum Thema Menschenrechte, Multimedia und vor allem der Projektarbeit. Nun zieht es sie wieder zurück in ihre Heimat (Neu)Kamern.
Mit dem Projekt „Spuren im Land“ hofft und freut sie sich darauf, ihre erlernten Fähigkeiten den flutbetroffenen Bewohnern der Region zu Gute kommen zu lassen!


Zukunftswerkstatt Tausend Wege 2011

Im Rahmen des Stärken vor Ort Projektes „Zukunftswerkstatt Tausend Wege“ fanden im Jahr 2011 folgende Seminare und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und PädagogInnen statt:

Seminarschwerpunkte:

1. Seminar für Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg für Kinder Jugendliche und PädagogInnen unter der Leitung von Klaus-Dieter und Katharina Gens.

 

 

2. Info-Wochenenden zur Drachin- und Phönixzeit für Jugendliche und Eltern.
Gemeinsam mit der Wildnisschule Potsdam e.V (Katrin Raunitschka) und dem Manne e.V. Potsdam (Eike Schwarz) haben wir die geschlechterspezifische Jugendarbeit gestartet. Bei der Drachinzeit und Phönixzeit geht es um die Initiation von Jugendlichen und die Begleitung beim Schritt zum „Erwachsenwerden“.

3. Mediales Theater-Workcamp: „Create yourself“ für Jugendliche unter der Anleitung der erfahrenen Theater- und MedienpädagogInnen Claudia Stricker und Christine Ehlert.

4. Bau- und Kreativ-Wochenende an der zukünftigen Schule in Kamern. Gemeinsam mit Kindern haben wir Wächterpfähle geschnitzt, bemalt und kunstvoll gestaltet.
Volker Rosner-Horvath leitete den Schwitzhüttenbau und am Abend fand die erste Schwitzhütte für Kinder und Männer statt.